Nur 19 Jahre zu spät

Neben unseren olympischen Erlebnissen im menschenleeren Olympiamuseum der olympischen Eishalle M-Wave (im Südwesten des olympischen Naganos), haben wir auch kulturelle (und ich meine geschmackliche) Erfahrungen gemacht. Wir waren in einem Yakiniku-Restaurant.

Von außen eher unscheinbar, in der überdachten und für ein Fest bunt geschmückten Fußgängerzone gelegen, überraschte das Restaurant von Innen mit seine Größe. Fast alle bisher von uns besuchten Läden waren eher klein und bestanden aus einem langen Tresen und vielleicht noch 2-3 kleinen Tischen (siehe: unser Sushierlebnis). Hier ist der Gastraum mit knapp 15 Tischen deutlich größer.

Zwischen den Tischen sind kleine halbhohe „Wände“ angebracht, darüber hängt ein Dunstabzug, mittig im Tisch eingelassen ist ein gasbefeuerter Grill. Das Konzept eines Yakiniku-Restaurants ist recht simpel: Man bestellt sich rohe (manchmal auch marinierte) Zutaten und grillt sie selbst auf seinem Grill.

Die Karte ist natürlich nur japanisch, hat aber zum Glück ein paar Bildchen und Zahlen die wir lesen können. Es gelingt uns also unfallfrei eine Platte für 2 Personen, zwei Bier und eine Portion Reis zu bestellen.

Der Kellner feuert unseren Grill an und bringt kurz darauf zwei große Teller. Auf dem ersten liegen große Salatblätter, etwas Zwiebel sowie zwei Schälchen mit fein-geschnittenem Knoblauch und einer Art rotem Dip. Der zweite Teller ist gut gefüllt mit dreierlei Schweinefleisch: Nacken, Bauchspeck und etwas drittes, sehr köstliches, mutmaßlich vom Bein. Außerdem liegt bereit etwas Paprika, Kürbis und zwei große Zwiebelspieße.

Ich brauche nicht länger drum herum zu reden, denn ab jetzt ist klar wie es funktioniert. Mit zwei metallenen Grillzängchen wird das Fleisch auf den Grill drapiert, gewendet und schließlich auf unsere jeweiligen Teller gepackt. Ab hier übernehmen die Stäbchen, es folgt (optional) ein kurzer Ausflug in die Soße und schwupps: Weg ist der erste Happen.

Es war ein schöner Abend. Das Grillen macht Spaß und man isst auf keinen Fall zu schnell, sondern entspannt ein Stück nach dem Anderen. Besonders schön ist es natürlich, wenn man auch noch ausgezeichnetes Fleisch bekommt – und dieses Glück hatten wir. Hach…

Lisas Tagebuch:

Weitere Eindrücke des Tages:

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Ein Gedanke zu „Nur 19 Jahre zu spät

  1. Sportskanone Lisa, ist auch schon ein Weilchen her. Ihr seht auf den Fotos glücklich und zufrieden aus – schätze euch gefällt es sehr.
    Pauls Pantoffelgröße ist das nicht, das kann man sehen :o)

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