Und schon wieder ein Tag an dem wir so viel gemacht/erlebt haben, dass ich nicht weiß wovon ich berichten soll. Vor einem kurzen Essensbericht, kommt jetzt ein Schnelldurchlauf:
Wir hatten ein sensationelles Hotel-Frühstück (einzeln verpackte Milchbrötchen und – ebenfalls einzeln verpackt – „Marmortoast“), waren direkt morgens am Strand baden und haben beobachtet wie die Geschäfte der edlen Strandpromenade öffnen. Zurück ins Hotel, Strandklamotten durch stadttaugliche Kleidung ersetzt, Snack gekauft und ab zum nahegelegenen Schrein mit angeschlossenem Teich voller Lotuspflanzen (inkl. Blüten). Im Book-Off/Hard-Off/Off-House (einer wunderbaren Kette für gebrauchte Bücher, Filme, Spiele, Technik, Kleidung, Möbel, Instrumente, … ) erwarben wir ein Nintendo DS (für Lisa) und zwei N64 Controller (für mich). Nach einem weiteren Zwischenstop im Hotel erklommen* wir den Toki Messe Tower und warfen einen Blick auf das abendliche Niigata.
Dann wurde es richtig schön: Essen. Weil es nett aussah und bunte Bilder auf der Karte hatte, wählten wir ein Yakitori-Restaurant nahe des Flusses. Es war (wieder einmal) ein recht kleiner Laden mit nicht mehr als 15 Sitzplätzen, die Häfte davon am Tresen. Dort nahmen wir auch Platz, erhielten eine englische Speisekarte und bestellten erstmal zwei Bier. Auf der Karte wählten wir 8 Yakitori aus, die lecker aussahen oder klangen und orderten – als Sättigungsbeilage – je eine Ofenkartoffel.
Yakitori sind Grillspieße, vergleichbar mit Schaschlik. Wir bestellten mehrheitlich Geflügelfleisch, es gibt aber auch welche mit Schwein, Gemüse und sogar Wachteleiern. Die vorbereiteten Spieße kommen aus der Kühlung, werden (je nach Sorte) noch einmal gewürzt und kommen dann vor den Augen des Gastes auf den Grill. Besonders schön sieht das aus, wenn sie zwischendurch in eine Soße getunkt und dann weitergegrillt werden.
Sobald die Yakitori fertig sind, kommen sie auf einen kleinen Teller und werden auf den Tresen gestellt. Als die ersten bei uns ankamen, waren wir schon mit Essen beschäftigt, denn wenn man Alkohol bestellt, gibt es einen kleinen Appetizer dazu (köstlich eingelegte Aubergine und grüne Paprika). Von uns bestellte Sorten waren unter Anderem Chicken Meatballs, Chicken Livers (Pauls No.1), Pork & Chicken with spicy tomato sauce, Chicken with chopped green onion, Chicken with garlic, Chicken with Shiso Leaf, Chicken and leek (Lisas No.1) und Chicken Skin**.
Weitere Highlights: Wir bekamen eine Pflaume geschenkt UND haben Ofenkartoffeln gegessen. Mit Stäbchen. Ist nicht so einfach, sag ich mal.*** Ihr dürft Euch das jetzt gern vorstellen.
* mit dem Aufzug
** schmeckt wie Weihnachten, bzw.: wie Weihnachtsgans/-ente
*** ich habe ein Stäbchen dabei zerbrochen
Lisas Tagebuch:
Weitere Eindrücke des Tages:
[ngg_images source=“galleries“ container_ids=“13″ display_type=“photocrati-nextgen_basic_thumbnails“ override_thumbnail_settings=“0″ thumbnail_width=“240″ thumbnail_height=“160″ thumbnail_crop=“1″ images_per_page=“20″ number_of_columns=“2″ ajax_pagination=“1″ show_all_in_lightbox=“0″ use_imagebrowser_effect=“0″ show_slideshow_link=“0″ slideshow_link_text=“[Zeige eine Slideshow]“ order_by=“sortorder“ order_direction=“ASC“ returns=“included“ maximum_entity_count=“500″]
Vielen Dank für den Artikel. Ich verschlinge alle Berichte über Japan. Wenn ich das hier lese möchte ich am liebsten gleich ein Hotel buchen und morgen schon dort frühstücken.